ein sehen raus hören

Violinstücke aus dem Barock und der Minimal Music treffen auf live montierte Filmaufnahmen und ergeben ein rhythmisches Spannungsfeld. Das Werk zeigt sich gleichsam dem Ohr und dem Auge und eine Verschmelzung der Sinne wird unvermeidlich – das Gehörte wird gesehen und das Gesehene wird gehört. Es wird auch deutlich wie unterschiedlich die beiden Sinne funktionieren. Das Auge muss eine Auswahl treffen was es erblicken möchte, das Ohr erfasst den ganzen Raum. Das Bild zeigt zudem andere Kompetenzen beim Vermitteln von Strukturen und Ordnungen als der Ton. Die Visualisierung soll helfen, die musikalischen Rhythmusstrukturen zu verdeutlichen. Dieses wird an zwei unterschiedlichen Konzepten der Repetition behandelt.

Gespielt wird:
– Passacaglia für Violine Solo G-Moll (1674) Heinrich Ignaz Franz Biber (1681-1749)
– Violin Phase (1967) Steve Reich (*1936)

Malwina Sosnowski
www.malwinasosnowski.com

Piotr Temps Marciszewski
www.tempsart.pl